Lindner investiert drei Millionen Euro in neues Zentrallager

Kundl (Originaltextaussendung otx) - Beim Kundler Landmaschinenhersteller Lindner stehen die Zeichen auf Investition. "Wir errichten im laufenden Geschäftsjahr ein neues Zentrallager am kürzlich erworbenen Areal nahe dem Ausstellungszentrum in Kundl. Das Investitionsvolumen dafür beträgt drei Millionen Euro", erklärt Firmenchef Hermann Lindner. Darüber hinaus werde aufgrund der um mehr als zehn Prozent gestiegenen Produktion die Montagehalle erweitert. Lindner hat im Geschäftsjahr 2003/2004 insgesamt 1280 Modelle der Marke Geotrac sowie 145 Unitrac-Transporter verkauft.

Umsatz lag im Vorjahr bei 48,5 Millionen Euro
Im abgelaufenen Geschäftsjahr erwirtschaftete Lindner einen Umsatz von 48,5 Millionen Euro. Das ist im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von 15 Prozent. Hermann Lindner: "Auch im Auslandsgeschäft konnten wir Erfolge verbuchen: Der Exportanteil stieg von 25 auf 28 Prozent. Wichtigste Absatzmärkte sind Deutschland, die Schweiz, Italien, Frankreich, Slowenien sowie die Niederlande. Das Kundler Unternehmen beschäftigt 190 Mitarbeiter. In den ersten vier Monaten 2004 erreichte Lindner in Österreich einen Marktanteil von 15,2 Prozent. "Wir konnten damit die dritte Position am Traktorenmarkt deutlich ausbauen."

Neben der Spezialisierung auf den Grünlandbereich konzentriert sich Lindner verstärkt auf weitere Einsatzgebiete: "Neben dem Grün- und Berglandmarktsegment bieten wir vermehrt Pflege- und Weinbautraktoren sowie für kommunale Einsätze den Unitrac. Dieser wird oft als kleiner Bruder des Unimog bezeichnet", so der Firmenchef.

Derzeit verfügt der Lindner in Österreich über 250 Vertragshändler, rund 100 Händler vertreiben Lindner-Fahrzeuge im Ausland.
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