Riesenrummel um neuen Geotrac

"Die Firma Lindner ist ein absoluter Vollprofi bei grün- und berglandwirtschaftlichen Nutzfahrzeugen. Die Bauern können sich glücklich schätzen, dass es dieses Unternehmen gibt", erklärte Landwirtschaftsminister Wilhelm Molterer bei der Präsentation der neuen Lindner-Traktorengeneration am Freitag in Kundl. Neben Molterer und mehr als 400 Händlern aus dem In- und Ausland kamen auch Tirols Landtags-Vizepräsident und Bauernbund-Chef Toni Steixner, Schi-Weltmeister Mario Matt, Stunt-Fahrer Johann Redl und die beiden Pflüger-Europameister Christian Fischereder und Martin Kirnstetter zu dem Event ins Tiroler Unterinntal.

Wie Österreichs Landwirtschaft sei Lindner ein im internationalen Vergleich kleiner Player, der sich jedoch mit der Spezialisierung auf seine Kernkompetenz europaweit höchst erfolgreich schlagen würde, führte der Landwirtschaftsminister aus.

Seine Nischenstrategie hat der Tiroler Landmaschinenhersteller mit den neuen Modellen Geotrac 83 und Geotrac 93 weiter verfeinert. Mit einem Entwicklungsaufwand von 2,1 Millionen Euro wurde ein Traktor geschaffen, der haargenau den Anforderungen der Grünlandwirtschaft entspricht. Eigene Innovationen wurden mit einem neuen Zweifachlastschalt-Getriebe von ZF Steyr und dem neuesten Perkins 1100 Turbodieselmotor kombiniert.

"Von außen schaut er aus wie der bekannte Geotrac, innen ist er jedoch ein gänzlich neuer Traktor", urteilte die Fachwelt bei der Präsentation. Und stand am darauffolgenden Tag Schlange, um eine erste Probefahrt auf einem der zwei Prototypen zu unternehmen.

Auf eingehendere Tests muss die Lindner-Fangemeinde noch warten: In Serienproduktion geht der "Neue" erst im September, erhältlich ist er dann ab Oktober 2002.
Lindner Traktoren