Geotrac 134ep: Weltpremiere für stärksten Lindner-Traktor aller Zeiten

Neuer 4,4-Liter-Turbodieselmotor von Perkins leistet 144 PS, Drehmoment von 560 Nm bei 1.400 U/min – Weitere technische Highlights sind das ZF-Getriebe mit 4-fach-Lastschaltung sowie die Bosch-Hochleistungshydraulik mit Axialkolbenpumpe – Bis 2017 soll die gesamte Produktpalette noch effizienter und sparsamer werden

 

Kundl – Der Tiroler Landmaschinenspezialist Lindner erweitert seine Geotrac-Serie 4 mit dem stärksten Modell der Firmengeschichte: Der Geotrac 134ep verfügt über einen 4,4-Liter-Turbodieselmotor von Perkins, der eine Maximalleistung von 144 PS auf das Gelände bringt. Das Drehmoment beträgt 560 Nm bei 1.400 U/min. Durch das selbstregelnde Partikelfiltersystem erfüllt der 134ep die Abgasstufe Tier3b.

 

„Mit dem neuen, leistungsstarken Traktor zielen wir vor allem auf den Grünlandbereich und den Ackerbau in Kernmärkten wie Deutschland und Frankreich sowie auf den überbetrieblichen Einsatz, den Forstsektor und die Gemeinden“, erklärt Geschäftsführer Hermann Lindner. Durch die kompakten Abmessungen und den hohen Lenkeinschlag stehe der Geotrac 134ep sowohl im Grünland als auch bei Frontladerarbeiten für große Wendigkeit.

 

Mehr Effizienz im Fokus: Vom Motor bis zum Lichtkonzept

Beim Geotrac 134ep hat Lindner zahlreiche technologische Innovationen umgesetzt, welche die Effizienz der Fahrzeuge erhöhen sollen: So arbeitet die Hochleistungshydraulik von Bosch-Rexroth mit einer Axialkolbenpumpe. „Die maximale Förderleistung von 121 Liter / Minute wird laufend an den Leistungsbedarf angepasst. Verlustleistungen werden verhindert, Treibstoffeinsparungen bis zu 15 Prozent sind möglich“, sagt Technologie-Geschäftsführer Stefan Lindner. Das 3-Kreis-System punktet mit eigenen Pumpen für Getriebe, Lenkung und Arbeitshydraulik.

 

Innovation schreibt Lindner auch beim Getriebe groß: „Das ZF-Getriebe mit Vierfach-Lastschaltung verfügt über 32 Vorwärts- sowie 32 Rückwärtsgänge und ist auf Wunsch mit zusätzlichem Kriechgang erhältlich,“ erläutert Stefan Lindner. „Die 4-fach-Zapfwelle steht für kraftstoffsparendes Arbeiten, da die optimale Zapfwellenumdrehung bereits bei niedriger Drehzahl erreicht wird.“ Außerdem werden die Anbaugeräte geschont und der Wirkungsgrad erhöht. 50 km/h werden mit 2.050 U/min, 43 km/h mit 1.750 U/min erzielt.

 

Darüber hinaus hat Lindner das Lichtkonzept beim Geotrac 134ep weiterentwickelt: Leuchtstarke H7-Scheinwerfer, Bi-Halogenleuchten und LED-Rückleuchten sowie LED-Tagfahrleuchten gewährleisten einen möglichst sparsamen Energieeinsatz bei optimaler Ausleuchtung der Arbeitsfläche.

 

Wie von der Serie 4 gewohnt, bietet die Panorama-Komfortkabine auch beim Geotrac 134ep Rundumsicht nach allen Seiten und ist durch die ROPS- und FOPS-Strukturen besonders sicher. Neu ist der IBC-Innenspiegel, der das Bild der Rückfahrkamera bzw. GPS-Daten anzeigt.

 

Neue Geotrac-Serie 4ep wird weiter ausgebaut

Bis 2017 will Lindner die gesamte Produktpalette auf ep-Standard bringen und ergänzen, kündigt Hermann Lindner an: „Wir machen unsere Fahrzeuge noch sparsamer und effizienter. Traktoren und Transporter werden noch besser auf die Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnitten.“ Bis 2017 investiere man daher jährlich drei Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklung.

 

Nach dem Geotrac 134ep folgt im März 2013 der neue Geotrac 114ep. Dessen 4,4-Liter-Turbodieselmotor mit Common-Rail-Technologie soll über eine Nennleistung von 133 PS / 98 kW (ISO 14396) verfügen. 2013 wird überdies der erste Unitrac-Transporter, der die Kriterien der ep-Serie erfüllt, auf den Markt gebracht.

 

Lindner im Internet: www.lindner-traktoren.at

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