Lindner die Nummer 1

Die Übernahme des Vetriebes der Steyr-Traktoren 948 und 958 hat den Tiroler Landmaschinenhersteller Lindner kurzfristig zum österreichischen Marktleader gemacht. Im November schafften die Tiroler mit einem Marktanteil von 21,9 Prozent erstmals den Sprung an die Spitze der Zulassungsstatistik. Auf den Plätzen landeten Steyr mit 18,0 Prozent und New Holland mit 14,0 Prozent.

"Über das gesamte Jahr gesehen konnten wir den Marktanteil von 10,9 Prozent im Jahr 1999 auf knapp 15 Prozent im Vorjahr erhöhen, das entspricht einer Steigerung um 40 Prozent", freut sich Geschäftsführer Mag. Hermann Lindner. Zwischen Jänner und November 2001 wurden mehr als 900 Traktoren in Österreich abgesetzt, davon rund 200 vom Typ 948 oder 958. "Das heißt, dass der Steyr-Vertrieb durch Lindner von den Landwirten sehr gut angenommen wird." Im Gesamtjahr hat Lindner über 1400 Fahrzeuge im In- und Ausland ausgeliefert.

Um den Bauern unnötige Kosten zu ersparen, lädt Lindner seine Neukunden zu Pflegekursen ein. Dabei wird demonstriert, wie die wichtigsten Fahrzeughandhabungs- und pflegearbeiten wie zB. Filterreinigung und Filterwechsel selbst vorgenommen werden können. Die Kurse, die einmal pro Jahr in jedem Bundesland stattfinden, wurden im Vorjahr von ca. 350 Kunden besucht. Als Mitveranstalter fungiert die jeweilige Landeslandwirtschaftskammer.

Zufrieden zeigt sich der Firmenchef auch mit der Entwicklung in der Transportersparte. Vom Unitrac, der nicht nur in der extremen Berglandwirtschaft, sondern auch im Kommunaldienst zum Einsatz kommt, wurden bis November 130 Stück abgesetzt. Jüngste Kunden sind die Bergbahnen Kitzbühel, Skilifte Oberlech, Hochgurgler Lifte und die Gemeinden Maria Enzersdorf, Eugendorf und Kaltenleutgeben. In Deutschland kamen die Stadtgemeinden Bad Tölz, Lauterach, Weilheim und Ottobeuren dazu, in Italien die Gemeinden Carano, Preore und Livigno.
Lindner Traktoren